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26.08.2022
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Studierendenwerksbeiträge werden ab dem Sommersemester 2023 erhöht

Die Studierendenwerksbeiträge an das Studierendenwerk Greifswald steigen ab dem Sommersemester 2023 um 8,00 € pro Studierenden von 75,00 € auf 83,00 €. Dies wurde am 25.08.2022 durch den Aufsichtsrat des Studierendenwerkes Greifswald in einer hochschulöffentlichen Sitzung beschlossen.

Die notwendige Erhöhung des Solidarbeitrages dient der Aufrechterhaltung des Leistungsangebotes und ist Konsequenz eines wachsenden Defizits im Bereich der Mensen und Cafeterien aufgrund der enormen Kostensteigerungen in den Bereichen Wareneinsatz, Energie und Personal. Die insgesamt gesunkenen Umsätze infolge der Corona-Pandemie erhöhen das Defizit des Bereiches Hochschulgastronomie.

Grund dafür ist u.a. die große Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung sowohl in Bezug auf die Kostensteigerungen als auch im Hinblick auf die, der Corona-Situation geschuldeten, zukünftigen Umsatzentwicklung. Das Defizit in den Einrichtungen der Hochschulgastronomie wird sich voraussichtlich in den nächsten Jahren prägnant erhöhen.
Auch bei der Anhebung des Studierendenwerksbeitrages auf 83,00 € verbleibt ein hoher Verlust. Die Deckung des verbleibenden Defizits müsste durch höhere Umsatzerlöse auf Grund von Preissteigerungen erfolgen. Diese werden durch die Erhöhung des Solidarbeitrags aller Studierenden aber abgemildert.
Denn Preiserhöhungen in den Mensen und Cafeterien würden insbesondere finanziell schlechter gestellte Studierende, die auf die Essenversorgung in der Mensa angewiesen sind, stärker belasten.

Neben den Studierendenwerksbeiträgen finanzieren sich Studierendenwerke vor allem durch eigene Einnahmen aus Umsatzerlösen und Mieten. Dazu kommen Landeszuschüsse für die Mensen und die Aufwandserstattung für die Durchführung des BAföG. Das für die Studierendenwerke zuständige Wissenschaftsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern hatte für 2022 und 2023 die Zuschüsse für die Mensen deutlich erhöht; in der aktuellen Situation reichen die Zuschüsse aber bei weitem nicht zur Deckung aller Aufwendungen.

Sollte sich die ungünstige Entwicklung so fortsetzen, drohen drastische Einsparmaßnahmen, die von einer Verkleinerung des Angebots sowie Verkürzung der Öffnungszeiten bis hin zu zeitweiligen oder dauerhaften Schließungen von Einrichtungen der Hochschulgastronomie reichen können.

Alle Anstrengungen des Studierendenwerkes Greifswald zielen darauf ab, das aktuelle Leistungsangebot aufrecht erhalten zu können und den Studierenden in Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg weiterhin als starker Partner während der Zeit des Studiums zur Seite zu stehen … damit Studieren gelingt!

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